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Location

Kopenhagen, Dänemark

Industry

Brücken & Tunnel

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9 Alimak-Schachtaufzüge sorgen für Fluchtmöglichkeiten in der U-Bahn

Innerhalb weniger Jahre wird das Schienennetz der Kopenhagener Metro um 21 Kilometer erweitert. Neun Alimak-Aufzüge bieten im Notfall Zugang.

Vollautomatische, fahrerlose Züge verbinden die östlichen und westlichen Bereiche von Kopenhagen, darunter auch das neue Stadtzentrum von Ørestad, einer „Stadt in der Stadt“ in der Nähe des Flughafens und der Öresundbrücke. Die ersten 11 Kilometer werden im Herbst 2002 für den Verkehr freigegeben und die Fertigstellung von weiteren sechs Kilometern ist für das Jahr 2003 vorgesehen. Die dritte und letzte Phase umfasst eine Verlängerung der Strecke zum internationalen Flughafen Kopenhagen und ist für 2005 geplant. Neun der insgesamt 24 neuen Bahnhöfe werden unterirdisch in Tiefen bis zu 18 Metern liegen. Da Sicherheitsaspekte bei der Planung des Transportsystems oberste Priorität haben, legte die Copenhagen Metro Construction Group (COMET) eine maximale Entfernung von 300 m zum nächsten Notausgang entlang der Strecke fest. In den unterirdischen Tunneln bedeutet diese Anforderung das Ausheben vertikaler Rettungs- und Lüftungsschächte zwischen den neun Bahnhöfen. Die Rundschächte sind in der Regel 20 bis 30 m tief, haben einen Durchmesser von etwa 8 m und Querhiebe in die Tunnel. In jedem der neun Rettungsschächte befinden sich Lüftungsrohre, eine Treppe und ein Notaufzug. Alimak wurde gebeten, eine Lösung für die Aufzüge zu finden und schlug den Zahnstangenaufzug ALIMAK SE-12 mit einer Tragfähigkeit von 1.200 kg vor. Zur Anpassung an diese Anwendung wurden noch einige spezielle Funktionen hinzugefügt.

Die SE-12-Aufzüge sind so ausgestattet, dass zwei Krankentragen im Fahrkorb transportiert werden können, um eventuelle Opfer bei einem Unfall in den Tunneln sicher auf Bodenniveau bringen zu können. Alle Aufzugskabel sind schwer entflammbar, um das Risiko von Gasen auszuschließen, die im Brandfall durch Verbrennen der Kabel entstehen. In der hinteren Fahrkorbwand befindet sich ein zusätzliches Fenster, damit sich die Retter beim Auf- und Abfahren im Schacht orientieren können. Mitglieder des Joint Ventures COMET sind Carillion und Bachy Soletanche (beide Großbritannien), SAE International (Frankreich), Astaldi (Italien), Strabag (Österreich) und NCC (Dänemark).

NÄHERE ANGABEN ZUM AUFZUG

Standort: Kopenhagener Metro, Dänemark

Installationsjahr: 2001

Anwendung: Notausgang

Typ des Tunnelaufzugs: ALIMAK SE 12

Anzahl der Aufzüge: 9

Tragfähigkeit: 1.200 kg

Fahrkorbabmessungen: 1,17 x 2,35 m (B x L)

Geschwindigkeit: 0,8 m/s

Förderhöhe: 20 m

Anzahl der Haltestellen: 2–3

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